Use Up Along – die erste Challenge

Da ich schon später bei der Use-Up-Along Aktion eingestiegen bin will ich wenigstens die erste Aufgabe erfüllen!
Innerhalb von zwei Tagen sogar zweimal habe ich ein Gericht mit nur einer Zutat die nicht aus meinen Vorräten stammte gekocht. (Gut, das Frühstück war nicht wirklich gekocht...)

Aber wollen wir uns mal so anschauen was ich die letzten Tage aus meinen Vorräten gemacht habe.

Frühstück: Overnight-Oats mit Vanillesojamilch, Chiasamen, Traubenkernmehl und Kurkuma frisch war nur die Mandarine :)

Mittagessen: Lupinen-Karottenbratlinge nach diesem Rezept (allerdings Mehl:Lupinenmehl 1:1, ich wills ja aufbrauchen ;) ) waren sehr gut! gibt es vielleicht gleich nochmal die nächsten Wochen

Abendessen: Sterz (ja, das Maismehl ist schon weg) mit Seitanpaprikawurst (die damit auch weg ist), Rauchsalz und der einzigen dazu gekauften Zutat Zwiebel

Bin gespannt wie es bei euch so lauft!

KBC: Veganer Aufschnitt

Es geht echt in den Endspurt! Die letzten Rezepte dieses Kochbuches warten darauf gekocht zu werden!

Der beim denn's der vor kurzen bei uns aufgemacht hat, hab ich dann das Seitanpulver entdeckt und im Hinterkopf wusste ich noch, dass das eine der wenigen Zutaten war die mir für diesen selbstgemachten Aufschnitt immer gefehlt hat.
Genauso wusste ich aber auch, dass Sojawürfel reinkommen und die musste ich dann wieder ganz schön suchen. Daheim bin ich dann draufgekommen, dass es wurscht gewesen wäre ob das Würfel, Schnetzel oder auch Filets gewesen wären weil die eh im Mixer landen.
Zufällig hatte ich sonst wirklich alle Zutaten daheim und so hab ich mich gleich an die Wurstproduktion gemacht.

Ein wirklich sehr simples Rezept, oder sollte ich eher sagen, man kann es sich noch einfacher machen als es im Rezept beschrieben steht ;)
Warum sollte ich die Paprika extra würfeln und die Zwiebel in feine Würfel schneiden wenn die eh dem Mixer zum Opfer fallen... sicher nicht ! geviertelt, das reicht, den Rest muss der alleine schaffen.
Die Zugabe von Wasser fand ich auch unnötig, die Zwiebel und die Paprika bringen genug Feuchtigkeit mit um die Sojamasse klein zu kriegen. Ich habe die Gewürze dann allerings erst nachher zugegeben und nicht mitgemixt. Durch das fehlende Wasser brauchte ich nachher logischerweise auch weniger Seitanpulver.
Ich habe meine Wurstmasse auch nicht in Alufolie gewickelt und sondern einfach in zwei geölte Schraubgläser (mit geradem Rand) gedrückt und im Wasserbad bei lose aufgelegtem Deckel köcheln lassen. Fertig sind sie wenn die Masse aufgegangen ist :) daher die Gläser nur etwa zu 3/4 füllen!
Danach habe ich die Würste gestürzt und kurz im Backrohr unter der Grillschlange gedreht bis sie eine schöne Farbe hatten mir leider auf einer Seite etwas verkohlt sind ;) aber man kann ja alles wegschneiden.
Langer Rede kurzer Sinn, hier ist das Endprodukt:

Ach ja, bezüglich Würzung. Da kann man sich ja eigentlich nach eigener Lust und Laune austoben. Ich habe statt normalem Salz Rauchsalz verwendet, was sich auch gut gemacht hat. In der Version wie sie im Buch beschrieben ist, ist der Aufschnitt recht paprikalastig. Ich fand ihn aber wirklich gut. Meinen Freund hat er aber dafür nicht vom Hocker gerissen. Zusammengehalten hat er übrigens auch gut, fasst besser als es auf dem Foto im Buch scheint. (Ich fand ja die Beschreibung der Konsistenz der Masse "feucht und leicht porös anfühlt" nicht gerade hilfreich)
Verspeist habe ich ihn auf Brot und einmal gebraten im Sterz, beide male hat er sich echt gut gemacht.


Use Up Along 2015

useupalong2015
Infos hier :)



Ja, ich weiß, ich bin spät dran. Viel zu spät. Aber ich bin dabei. Ich wollte nämlich eigentlich gar nicht mitmachen, weil ich gut die Hälfte der Zeit schon nicht mehr zuhause wohnen werde. Es geht nämlich ins Ausland.
Genau das ist aber ein guter Grund dann wieder doch mitzumachen, den was soll mein armer Freund denn mit den ganzen Dingen anfangen...
Außerdem hat die Zusammenstellung  der Teilnehmer dann doch so gut gefallen, dass ich mich doch noch aufgerafft habe und meine Kästen und Schränke durchgewühlt habe.

Da wir vor kurzem auch umgezogen sind war ich eigentlich schon seit längerem dabei meinem Vorrat zu dezimieren. Trotzdem ist es beachtlich was sich da so zeigt.
Das gute an der Aktion ist jedenfalls man weiß überhaupt einmal was man aufzubrauchen hat. Erkenne deinen Feind :)

von links nach rechts
  • Agavendicksaft
  • Hefeflocken
  • Traubenkernmehl
  • Hanfsamen
  • Leinsamen
  • Kokosöl
  • Mandelmus
  • Guarkernmehl (gibts hier von jemandem gute Rezepte?)
  • Sojaschnetzel
  • Seitanpulver
  • Aufstrich
  • Artischocken
  • Würzsoße
  • Mehl
  • Chiasamen
  • Carobpulver
  • Seitanaufschnitt
  • Cistrosentee
  • Gemüsebrühe
  • Tahin

  • Ferrero Roche
  • Amicelli
  • Pralinen
  • Shitakepilze getrocknet
  • Kichererbsenmehl
  • Erdnussöl
  • Sojamehl
  • Sonnenblumenöl
  • Linsen
  • Mungbohnen
  • Kapern
  • Haferflocken
  • Erdbeershake
  • Couscous
  • Sonnenblumenkerne
  • Energieriegel
  • Maismehl
  • Grünkern
  • Lupinenmehl (HELP! Rezepte bitte!)
  • Bitterschokolade
 Nachtrag:
  • Noriblätter
  • Reisessig
  • Trinkschokolade



Für die meisten Dinge habe ich schon Ideen. Manches ist sogar schon weg (Amicelli) anderes sicher kein Problem (Pralinen). Bei manchen Dingen bin ich mir dafür sicher, dass ich sie in den knappen zwei Wochen die mir noch bleiben aufbrauchen werde (Guarkernmehl). Ich freue mich schon auf die Challenges. Ich werde versuchen viele schon in den zwei Wochen zu machen und zu verbloggen.
Nach dazu versuche ich endliche die Kochbuchchallenge abzuschließen. Drückt mir die Daumen ;)

KBC: Burrito Bowl mit Zitronensojawürfeln

Sodala, da bin ich  wiedermal mit einem Rezept das ich aufgeschoben habe zu bloggen.
Dabei war das Kochen sicherlich weit aufwendiger... die Unmenge an Komponenten galt es zeitgleich zuzubereiten. Wiedereinmal habe ich auch an Kochgeschirr gespart und die Maiskolben auch gleich im Backrohr gegart. Die Zuchinni und die Sojawürfel wurden auch nacheinander in der gleichen Pfanne zubereitet und dann im Rohr warm gehalten. Und ach ja die Guacamole hab ich gleich ganz weggelassen...

Bei uns wurde daraus dann winterliche Wraps. Trotz meiner etwas reduzierten Variante gab es dann doch einige Möglichkeiten seine Fladen zu befüllen:


Fertig gepackt ergab sich dann folgendes Bild:


Mit den warmen Bohnen und insgesamt mehr gekochten Füllungen. Die Paprika Salsa war sehr gut und eine Idee wie man eine Soße ohne Majonaisebasis oder ähnliches machen kann. Auch die Sojawürfel habe positiv überrascht. Insgesamt also einiges an Inspiration für uns was wir noch in unsere Wraps packen können.

KBC: Linsenbraten im Blätterteig

Schon beim ersten Anblick der Bilder zu diesem Rezept dachte ich, das könnte etwas für mich sein. Und so war es dann auch, obwohl mir der Braten sicher nicht perfekt gelungen ist.
Meine Masse war etwas zu weich, weshalb der Braten dann auch nicht so gut zusammen gehalten hat.
Die einzelnen Zubereitungsschritte sind eigentlich einfach: Linsen kochen, mit Gewürzen pürieren, Leinsamen und Stärke für die Bindung hinzu, backen, auskühlen, in Blätterteig einschlagen, nochmal backen. Jedoch sehr Zeitaufwendig. Beim nächsten Mal würde ich bei der Würze etwas improvisieren und Rauchsalz, Majoran oder Sojasauce dazu geben. Außerdem frage ich mich wirklich ob man sich das Linsen kochen nicht sparen könnte. Also die eingeweichte pürierte Linsenmasse gleich im Backrohr zu garen (hat damit jemand Erfahrung?). Innerhalb einer Stunde kann ich mir durchaus vorstellen, dass sie weich werden würden.
Bei uns gab es Rotkraut dazu, eine Soße hätte sich sicher auch gut gemacht, vor allem wenn man noch eine Beilage hätte und hat nämlich der Blätterteigmantel gereicht.

KBC: Kohlrabi-Pasta mit glasierten Kräuterseitlingen

Wer aufmerksam ist, dem ist vielleicht aufgefallen, dass es eigentlich Mairübchenpasta heißen sollte. Mit den Mairübchen ist das aber so eine Sache. Vor diesem Kochbuch kannte ich diese Dinger gar nicht, geschweige denn hatte ich sie schon mal gesehen, und auch nur dieses eine Mal für dieses Rezept konnte ich sie käuflich wo erwerben.
Und der Mai ist ja doch auch schon etwas her, sprich die Saison dieser Rübe längst vorbei. Da die Kräuterseitlinge, die man auch nicht gleich wie Champignons überall bekommt, aber anscheinend Saison haben, habe ich mir erlaubt die Rübchen durch Kohlrabi zu ersetzten.
Nach dem Toprezept von vor zwei Tagen folgte aber mit diesem hier für mich wieder ein Floprezept. Der beste Freund fand die Soße zwar nicht ganz so schlimm aber die Kräuterseitlinge mundetem ihm auch nicht so.
Ich finde die Soße einfach fad, und was sind schon Nudeln ohne gscheite Soße ...

Wenigstens brauch ich mir so keine Gedanken machen woher ich denn diese schwer aufzutreibenden Zutaten bekommen könnte wenn ich es denn wieder kochen wollte.

KBC: Gedünsteter Spitzkohl auf Tomatenpolenta mit Kräuterjus

Wow, also gleich mal vorne weg, das war für mich gegen Ende der Challenge doch noch mal ein richtiges Highlight.
Ich hatte zwar ziemliche Probleme Spitzkohl zu bekommen, doch letzte Woche gab es ihn dann doch einmal am Wochenmarkt.
Ansonsten sind die Zutaten sehr simpel und auch überschaubar. Das Reismalz habe ich durch Agavendicksaft ersetzt, da mir ersteres, das ich extra für die Challenge gekauft hatte, verschimmelt ist, was mich jetzt noch ärgert...

Beim Schreiben merke ich gerade, dass ich die Zutaten unter "Außerdem": den Basilikum und die Speisestärke zum Binden der Soße komplett überlesen haben muss. Was dem Geschmack aber nicht geschadet hat.
Die Zubereitung ist sehr simpel und schnell geschehen. Wasser/Brühe für die Polenta aufkochen, Polenta rein, rühren, ziehen lassen. Kohl (bei mir Achtel) in der Pfanne anbraten, würzen, ablöschen, dünsten. Die Tomaten kleinschneiden und unter die Polenta heben, servieren.
Besonders überrascht war ich hier vom Salbei der sich in diesem Gericht wirklich gut macht, dass hätte ich so nicht erwartet.

Einzig und allein die Portionengröße war bei diesem Rezept nicht ganz stimmig.
Einen halben Kohl für eine Person zu rechnen finde ich recht heftig.

Fazit: Super gut, sehr günstige Zutaten eigentlich, und extrem flott in der Zubereitung. War sicher nicht das letzte mal!

KBC: Rouladen

Da ich mit dem Frühstück die Kategorie "HMM, SÜSS!" abschließen konnte musste nun auch bei den Hauptspeisen was weiter gehen.
Da ich an diesem Tag Zeit hatte in Ruhe zu kochen und ich die Sojasteaks endlich besorgen könnte fiel die Wahl auf Rouladen.
In der nicht veganen Variante haben wir die sehr gerne, und so war die Vorfreude groß. Genauso groß aber auch die Skepsis ob das was wird.
Bis auf den Räuchertofu, welchen ich durch Rauchsalz ersetzt habe, bin ich brav nach Rezept vorgegangen. Den habe ich weggelassen weil erstens keinen daheim hatte und wegen den 20 g extra einen kaufen hätte müssen und es mir zweitens nicht so wirklich vorstellen könnte. Seis wies sei, es war auch so sehr gut!
Besonders die Soße hat mir schon ohne Verbindung mit den Rouladen super geschmeckt! Die Sahne am Schluss ist wieder mal was, das man sich sparen kann. Braucht es nicht, auch ohne schon sehr lecker ;)
Ich habe außerdem den Tipp befolgt, die Steaks zu halbieren. Das macht das rollen leichter und man bekommt sicherlich mehr Geschmack an die Rolle.
Den einzigen Fehler den ich begangen habe ist, die Zahnstocher nicht gleich längs wie eine Naht zu setzten. Bei mir haben sich die Rouladen dann nämlich in der Pfanne begonnen abzuwickeln. Da musste ich nacharbeiten.
Dazu gab es ganz simpel Salzkartoffeln und Fertig-Rotkraut.