{Blogevent} Melis 1. Bloggeburtstag!

Sodala, weiter gehts mit Bloggeburtstagen, diesmal in Melis Studentenküche, und da ich ja quasi auch eine führe, muss ich da natürlich mitfeiern.

Inspiration genug war schon das Bild in Melis Aufruf zum Happy Halloween.
Und so kam dieses Rezept zustande:

Gefüllter Kürbis
für ca. 2 Personen
1 kleiner Kürbis
1/2 Dose Kichererbsen
1 Zwiebel
2 El Tomatenmark
ein Schuss Sojasoße
etwas Sojamilch
eine Hand voll Knödelbrot
Öl
Paprikapulver
Hendelgewürz
Salz

Vom Kürbis mit Messereinstichen den Deckel abtrennen und die Kerne herauskratzen. In den Kürbis etwas Öl schütten die Gewürze dazugeben und den ganzen Kürbis damit einpinseln. Achja, fast vergessen: natürlich ein grimmiges Gesicht einschnitzen!
Bei 180 °C schon mal geöffnet (also den Kürbis) etwas 15 Minuten in den Ofen stellen.
Für die Füllung: In einer Pfanne Öl erhitzen, die gehackten Kichererbsen darin anbraten, die kleingeschnittene Zwiebel dazugeben und mit rösten. Tomatenmark und Sojasoße dazugeben und nach Geschmack würzen. Zum Schluss das Knödelbrot dazugeben und so viel Sojamilch, dass das Brot leicht feucht wird.
Den Kürbis aus dem Ofen nehmen und fest füllen.
Im Ofen etwas 20-30 Minuten fertigbacken bis der Kürbis weich ist.
Beim ersten Mal hab ich etwas Senf und Ketchup dazugegessen, aber da ich nicht alles auf einmal verputzen konnte, gab es noch ein zweites Mal. Richtig lecker schmeckt ein Gurkensalat mit Joghurtdressing dazu!
Lasst's euch schm(r)ecken!

Erstes Mal Sushi


Zwar hatte ich es schon mal probiert aber naja, eigentlich war Sushi nie mein Ding. Durch diverse Blogs wurde ich aber neugierig und wollte auch unbedingt einmal Rollen.

Die Basic Zutaten hatte ich mir schon auf Lager gelegt und als ich dann einmal extra für meine KBC Seitlinge gekauft hatte, ich aber dafür wieder keine Mairübchen für das Rezept bekommen habe, wurden die Pilze gebraten ins Sushi gepackt.
Mit Dabei war noch Avocado, Karotte,  Paprika und Salat.
 Mein Reis war leider so braun weil der Reisessig den ich gekauft hatte so dunkel wie Sojasoße war... wahrscheinlich der falsche ?
Das Wasabi hab ich durch Kren ersetzt weil der sowieso grad schon offen war. Fazit jedoch hat mir nicht so geschmeckt.
Das Rollen hat ganz gut geklappt also zumindest fürs Erste Mal bin ich ganz stolz ;) Mal schauen ob/wann das wiederholt wird. Generell finde ich den Geruch der Noriblätter ziemlich, hm, ja abstoßend ehrlich gesagt... schmecken tut es ja dann eh nicht so schlimm...
Mal schauen was ich mit meinen restlichen Blättern mache...
man muss halt alles mal probieren, manches vielleicht auch öfter ;)

KBC: Gedünsteter Pak-Choi

... auf dem Teller allerdings weil "auf Koriander-Blumenkohl" habe ich nicht zusammengebracht. Das ganze war nämlich so...

Auch auf dieses Rezept hatte ich schön länger richtigen Gusto aber das Problem war einfach der Pak-Choi, den hab ich noch nirgends erspät. Jedenfalls hat es sich dann so ergeben, dass ich bei einem Vortrag über Chinesiche Küche einen Pak-Choi-Kopf geschenkt bekommen habe, der dort quasi als Anschauungsmaterial mitgebracht wurde...
Ich hab dann auch noch versucht Blumenkohl zu bekommen aber gab es nicht... Nun ja, ich hab trotzdem mal den Pak-Choi Teil dieses Rezeptes nachgekocht. War für eine Person auch genug sowohl Aufwand als auch Menge :)
Fazit: schnell zubereitet, schön asiatisch angehaucht, auch der Reis mit Kokos hat mir geschmeckt obwohl Kokos in Flockenform sonst nicht so mein Fall ist.

Den Blumenkohlteil werd ich dann mal bei Gelegenheit nachholen ;)

KBC: Knusperauberginen mit Sahnekohlrabi

So wieder mal ein Rezept aus "La Veganista" und zwar eines auf das ich mich wirklich gefreut habe.
Es war zwar etwas aufwendig aber sehr lecker. Ich hab sogar extra den Frischkäse besorgt von dem ich allerdings nicht begeistert war...
Generelles Manko an diesem Rezept: die Tortillachips und der Frischkäse machen es meiner Meinung nach unnötig teuer. Normale Brösel tun es sicher auch, dann eben ordentlich würzen. Die Chips haben nämlich auch den Nachteil, dass die größeren Stücke schlecht haften bleiben und man viel davon im Öl hat.

Irrsinnig üppig war es übrigens, die angegebene Menge haben wir bei weitem nicht weggebracht. 
Zum Schluss noch: unbedingt frisch herausgebacken essen sonst sind sie nicht mehr schön knusprig sondern latschert.

{Blogevent} "Wollen wir doch Kuchen essen!"

Wieder wird Bloggeburtstag gefeiert und zwar bei "Bissen fürs Gewissen".

Eigentlich habe ich mich an Anfang dagegen entschieden teilzunehmen weil, das mit Klimbim und Opulent nicht so ganz mein Thema war, bzw. mir dazu das Equipment fehlt.

Nunja, aber weil uns die liebe Angie nochmal an ihr Event erinnerte und ich ihrem Blog wirklich alles Gute wünschen will, (ist er doch einer meiner Liebsten) hab ich mich dann doch um entschieden! Außerdem gibt es schließlich auch was zu gewinnen ;). Alles offizielle ist hier zu finden.

<a href="http://www.bissenfuersgewissen.com/2013/09/blogevent-wollen-wir-doch-kuchen-essen.html">
<img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIzOtR-a_7U5H9YBcve_7l54KFZ5HkTDkfc0ujOd2L7EXB1Inb8JaxS7rI6sZCogp1dN9fAKEmMQnHHfsTEqNzSTIbyAd-C_IfN19V1U_ZqyBPI0Pb0mVDFq3ASMKu3FYt0Ba30ZFqJIkc/s250-no/Kuchen+grab+me2.png" target="_blank" />
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Als Kuchenrezept habe ich mich, passend zu Frankreich, für einen Rotweinkuchen entschieden. Gut, ich gebs zu, Rotwein war gerade noch im Haus und dieses Rezept wollte ich schon ewig ausprobieren. Es wurde dann aber doch etwas abgewandelt:

Rotweinkuchen:
  • 250ml Rotwein
  • 2 El Chiasamen
Chiasamen mahlen und mit dem Rotwein quellen lassen.

In einem Topf
  • 100g Öl 
  • 100g Apfelmus
  • 150g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
mischen.

In einem anderen Topf
  • 250g Mehl (Roggenmehl und Dinkelvollkorn)
  • 4 El Kichererbsenmehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • 2 Tl Kakao
  • 1 Tl Zimt
  • 50g Walnüsse gem.
mischen und abwechselnd mit dem Rotweinchiasamengemisch in den ersten Topf geben und vorsichtig unterrühren. Bereits jetzt duftet der Teig sooo herrlich...
Bei 170 C° Ober-Unterhitze für 50 Minuten backen.
Das mit dem Roggenmehl war übrigens eher ein Unfall aber der Kuchenteig ist wirklich sehr lecker, nussig und wunderbar aromatisch. Er fällt auch nicht außernander was manche bei dem Chefkochrezept bemängeln.
Die Chiasamen hat meine Küchenmaschine leider nicht fein mahlen können, ich hab es aber trotzdem so ins Rezept geschrieben weil man sonst beim Essen auf die Samen beißt. Wenn einen das aber nicht stört kann man das Mahlen auch weglassen.

Wie bereits erwähnt war ich recht unentschlossen was ich machen sollte. Was wohl daran liegen kann, dass ich mit Marie Antoinette hauptsächlich Negatives verbinde. Deshalb hab ich mir mal eine Doku über die gute Frau angeschaut. Genereller Eindruck: eine Geschichte voller Gegensätze und ein Leben zwischen den Fronten. Allein schon die Zwangsheirat mit einem Mann dessen Persönlichkeit das komplette Gegenteil von ihrer zu sein scheint. Als Kind für immer von der eigenen Familie weggeschickt. Ein Volk, dass auf einen Trohnfolger drängt und sowieso alles mitbekommt, kommentiert und kritisiert. Als Zeitvertreib Glücksspiel und Bälle. Alles hinter einer prachtvollen Fassade versteckt, die dann aber allmählich zu bröckeln beginnt.
Das ist was ich dazu kreiert habe:

Die Blumen kommen von der Backform, auf der einen Seite habe ich diese einfach weggeschnitten. Der Rotweinkuchen wurde dann mit weißer und dunkler Schokolade überzogen. Die Blumen sind mit Zuckerguss überspritzt, einmal mit Kurkuma und einmal mit Rotwein gefärbt. Wie gesagt fehlte mir das Equipment zum aufwändigen Dekorieren, also musste ich improvisieren. Der Zuckerguss mit Rotwein schmeckt allerdings wirklich gut :) .

Ein paar Elemente hab ich noch aus mit Kakao braungefärbten Marzipan gemacht. Für den Würfel und die Münzen habe ich die Vertiefungen einfach mit Staubzucker ausgefüllt.
 Die Glasuren sind mir leider nicht all zu gut gelungen.... irgendwie war die Schokolade zuerst zu flüssig dann zu fest...


Ich wünsche nochmals alles Gute!

Mittwoch #13 (#59)

Lange habe ich nichts von mir hören lassen. Aber der Vegan Wednesday holt meinen Blog doch zurück ins Leben. :)

hier gehts zum Vegan Wednesday

Zum Frühstück gab es Hirsebrei mit Apfelmus, gemahlen Mandeln und Erdmandeln, getrockneten Feigen und zur Deko Gojibeeren und Sesam.
Hirsebrei
Mittag hab ich dann endlich dieses Rezept ausprobiert. Es war dann gar nicht soooo aufwendig in der Zubereitung, Klar, man kann für eine Pizza auch fertig Teig kaufen mit fertiger Tomatensoße überschütten und einfach nur belegen...
Bei diesem Rezept war eben der Teig selbst gemacht und auch die Tomatensoße wird verfeinert. Den Zwiebelbelag zu machen dauert an sich aber gar nicht so lange.
Wenigstens fällt hier mal das Zweibeln kleinschneiden weg .... achteln reicht ;)
Geschmeckt hat es wirklich gut, auch wenn ich nächstes mal vielleicht noch anderes Gemüse dazunehmen würde, die Zwiebeln bringen einfach eine schön würzige Note.
Pizza mit karamellisierten Zwiebeln und Walnüssen
Am Abend gab es dann noch ein wärmendes Karotten-Knoblauch-Süppchen mit Reiswaffeln. Das war so eine Art Resteverwertung bzw. eine "ich hab nochmal drei Knollen Knoblauch gekauft obwohl noch 2 1/2 daheim waren"... jaja innerhalb von drei Monaten Ferien vergisst man so einiges...

Karotten-Knoblauch-Suppe
Dann bin ich ja auch noch immer an meiner Challenge dran.  Hier mal wieder ein Dessert daraus. Die Zutatenbeschaffung hab ich nicht hinbekommen: Den Eiersatz habe ich mit dem angegebenen Rezept, 1 Tl Stärke und eine Messerspitze Backpulver, ersetzt. (Schon zynisch irgendwie wenn man den Ersatz ersetzen muss...) Das mit einem El Wasser schaumig zu schlagen hat aber mal so gar nicht funktioniert.
Auch veganen Frischkäse habe ich nicht bekommen. Da hab ich es mit einem Rezept von Chefkoch versucht. Das hat zwar ganz gut geklappt aber ob es für diese Weiterverwendung so perfekt ist, ist die Frage.
Die Geschmackskombination ist aber definitiv mein Fall! Ein leichtes Dessert für die kalte Jahreszeit, das man denke ich auch nach einem üppigen Essen noch genießen kann. Nächstes mal werde ich vielleicht abgetropftes Sojajoghurt verwenden... mal schauen.

KBC: Sonntagsbrötchen mit schneller Pflaumenkonfitüre

Da unsere Zwetschgen gerade reif waren hat sich dieses Rezept angeboten.

Zur Konfitüre ist zu sagen, dass ich nicht ganz verstehe wieso ich davon eine schnelle Variante brauche die sich dann aber nur 4 Wochen hält...
Ich mach Marmelade eben zum Haltbarmachen. Dennoch ist die Gewürznote mit Kardamom interessant. Und auch das Binden mit Guarkernmehl ist eine gute Idee. Wenn ich mit diesem Pulver auch immer das Problem habe, dass es Klumpen gibt... Hat da vielleicht jemand einen Tipp? Ich hab es dazugesiebt und dann untergerührt, trotzdem hatte ich dann Klümpchen drin.

Naja, kommen wir zu den Brötchen. Die Autorin muss Cashews wirklich mögen, fehlen sie doch auch in diesem Brot nicht. Meiner Meinung nach kann man sie aber getrost weglassen.
Ansonsten war der Teig gut zu verarbeiten und ist auch schön aufgegangen. Beim Backen ist er mir dann leider etwas verbrannt, was aber ganz auf meine Unachtsamkeit zurückzuführen war.
Geschmacklich können die Brötchen beinahe Kuchen das Wasser reichen. Weshalb sie mir nur mit Butter, fast besser geschmeckt haben als mit der Marmelade. Der Teig eignet sich sicher gut für süßes Hefegebäck. Dafür werde ich das Rezept sicher mal wieder hernehmen. Aber für Brötchen die man mit Marmelade zum Frühstück isst, haben sie mit etwas zu viel Eigengeschmack.

Mittwoch #12 (#50)

Eigentlich wollte ich an diesem VW gar nicht teilnehmen weil mein Tag essenstechnisch unspektakulär war. Aber als ich gesehen habe, dass es ein Jubiläum gibt, wollte ich es mir dann doch nicht entgehen lassen.
50 Wochen
Von Frühstück und Mittaggessen gibt es allerdings kein Foto. Beides war wie gesagt unspektakulär bzw. das Mittagessen - Milchreis mit Apfelmus - , schon mal beim VW dabei. In der heutigen Version mit Sojamilch war er aber bei weitem nicht so gut wie mit Mandelmilch und Kokosmilch.

Als Nachmittagssüß gab es Schokomousse mit Wassermelone:
Am Abend musste was deftiges her, ein Cheeseburger selbstgekauft ;)

KBC: Mousse au Chocolat

Beim Durchlesen diese Rezeptes war mein Gedanke "Wenn das echt hinhaut, das wäre genial". Und es haut tatsächlich hin :D
So simple Zutaten, so schnell gemacht und dabei eine eigentlich noch leichte Version dieses Schokoklassikers.

Ich finde es echt toll, dass man dafür mal keine Sahne, Seidentofu oder Avocado braucht ;)
Die Geheimzutat ist einfach Wasser, das hat man wirklich immer zu hause.
Und dann auch die Möglichkeiten der Variation die auch im Tipp vorgeschlagen werden. Mit etwas Rum stell ich mir das schon lecker vor aber auch mit Orangensaft würd es mich interessieren.
Ich hatte bei meinem ersten Versuch wirklich die Grundversion ausprobiert, sprich ganz dunkle Schokolade. Das war mir aber ein klein wenig zu herb, bzw. so leicht säuerlich.

Einen Fehler habe ich bei der Zubereitung gemacht, indem ich es mit dem Rühren etwas zu gut gemeint habe. Man sollte die Masse wirklich nur so lange aufschlagen, bis sie heller wird, schlagt man weiter wird sie nämlich plötzlich krümelig, bröckelig und ist nicht mehr so eine schöne Creme.

Dem Geschmack hat das aber keinen Abbruch getan, im Mund schmilz die Mousse dahin :). Etwas hat es mich an Eiskonfekt erinnert, nur das es nicht so stark abkühlend wirkt.
Die Mousse eignet sich sicher auch gut als Füllung für Torten oder ähnliches. Für mich eines der Highlights in diesem Kochbuch.

Nachtrag: Die Mousse eignet sich auch als Brotaufstrich :)
Ich bin wirklich begeistert! Also wenn ihr das Buch habt unbedingt ausprobieren!

KBC: Cashew Ricotta

Nach dem -nach meinem  Geschmack- nicht ganz so tollen Cashew-Käsekuchen, habe ich hier vorsichtshalber mal nur die Halbe Menge genommen. Es gab trotzdem noch 1 1/2 Gläser voll; 600g Nüsse sind eben eine ganze Menge...
Die Herstellung brachte meinen Stabmixer mal wieder ganz schön ins Schwitzen. Dennoch war ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden.Für so einen Aufstrich muss die Masse ja auch nicht ganz so fein sein. Da mein Ricotta anfangs sehr fest war musste ich noch mehr Wasser dazugeben. Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Nüsse nicht ganz so lange im Wasser ziehen lassen habe, also lag das vielleicht daran.
Insgesamt hab ich den Saft von zwei Limetten verwendet und für mich könnte es fast noch säuerlicher sein. Geschmeckt hat es trotzdem ganz gut :) besser als der Rote-Rüben-Aufstrich.

Mittwoch #11 (#49)

Gestartet habe ich trotzt der Temperaturen mal wieder mit einem warmen Frühstück. Was nach etlichen Tagen roher Cashewkuchen zum Frühstück eine Wohltat war. Der musste weg weil er uns nicht ganz so geschmeckt hat, und da er so üppig ist habe ich damit mein Frühstück ersetzt. Jaja, das ist Jammern auf hohem Niveau. ;)

Basismüsli mit Erdmandeln mit Sojamilch zu Porridge gekocht. Die Erdmandeln hab ich ja auch wegen dem Kuchen im Haus, allerdings sind die wirklich super, da sie dem Ganzen eine angenehme Süße verleihen. Damit es dann doch noch etwas erfrischend ist war noch etwas Wassermelone drinnen.
Dann gings ab zum Sport und danach gab es einen Hanf-Kokos-Shake.
Zu Mittag Restelessen: Gurkenrahmgemüse mit Reis.
 Als Erfrischung zwischendurch: Wassermelone!
Weil das Bortbacken dann doch zu lange dauerte wurde vor dem Abendessen noch etwas genascht: Platano Chips (das letzte Packerl aus dem Urlaub :( , so schade, dass es die bei uns nicht gibt, da sie weder gesalzen noch gesüßt sind)
Zum Abendessen habe ich wieder mal Bierbrot gebacken. Belegt und bestrichen habe ich mit Tomatenmark auf Cashewmus, Rote-Rüben-Aufstrich, und Alsan mit Tomaten.
Diesmal waren das ja ganz schön viele Bilder... ich freu mich schon auf eure !

KBC: Rote-Rüben Aufstrich

Eigentlich mag ich Rote Rüben sehr gerne, weshalb ich mich auf diesen Aufstrich doch gefreut habe. So berauschend war er dann aber auch wieder nicht.
Die Herstellung war dafür einfach, da ich schon fertige gekochte Rüben verwendet habe, vielleicht hat das auch den Geschmack negativ beeinflusst. Kren habe ich auch keinen frischen bekommen.
Frisch zubereitet war mir die Zwiebel etwas zu dominant. Da mein Aufstrich auch schon eher flüssig war habe ich nicht mehr so viel Öl wie im Rezept angegeben hinzugefügt.
Wenn man den Aufstrich allerdings geschmacklich nach den eigenen Wünschen modifiziert hat ist er sicherlich eine farbliche Bereicherung am Tisch ;)

KBC: Hanf-Kokos-Shake

Endlich bin ich einmal dazu gekommen ein Shakerezept zu verwirklichen.
Auch hierfür war die Zutatenbeschaffung nicht ganz einfach. Da kann man mal nicht einfach einkaufen gehen, eher muss man mal rausfinden wo man das denn alles bekommen kann... Aber schlussendlich habe ich sie dann doch gefunden, diese Hanfsamen.
Nach einer Kokosnuss habe ich mich allerdings nicht umgeschaut, da ich eh noch übrige Kokoscreme vom Cashewkuchen daheim hatte.
Davon habe ich 50g verwendet. Wichtig ist, die Creme vorher zu schmelzen, da sie im Kühlschrank sehr fest wird und sonst funktioniert das Mixen nicht wirklich.
Ich habe normale Datteln verwendet die ich einige Stunden vorher auch eingeweicht habe.
Das Vanillepulver habe ich weggelassen, da ich nur Vanillezucker im Haus hatte und mir der Shake schon süß genug und richtig lecker war. 
Weiß von euch jemand ob man die Hanfsamen denn unbedingt vorher einweichen muss? Und im Buch gibt es ja noch ein Rezept wo wiederum ungeschälte Hanfsamen verwendet werden, kann ich da einfach die geschälten hernehmen?

KBC: Gebackener Rettich mit Gurkengemüse

Sodala, langsam kommen wir zu den Rezepten, die ich ohne die Challenge wohl nicht nachgekocht hätte, sondern immer nur drübergeblättert hätte und mich gefragt hätte wie das wohl schmecken würde.
Jetzt weiß ich es ;)

Der gebackener Rettich hat mir nicht wirklich sehr geschmeckt... Leider war er sehr bitter. Und auch die Kichererbsen Kruste war nicht so toll. Ich weiß nicht ob nicht zu viel Salbei drin war. Dabei war die Kichererbsenmasse vor dem Backen eigentlich lecker.

Vom Rahmgemüse habe  ich nur die Hälfte Zubereitet, was auch schon eine ziemliche Menge gibt. Die war dafür wirklich sehr gut. Mal ganz was anderes mit den knackigen Gurken drinnen, cremig und dazu der würzige Tofu, echt super.

Angerichtet habe ich wieder mit rosa Pfefferbeeren. Was soll ich sagen, jetzt glaube ich zu wissen, dass sie mir nicht schmecken. Zumindest so wie sie in dem Buch verwendet werden, immer am Ende über das Gericht gestreut, ist mir der Geschmack wenn man da auf eine draufbeißt einfach zu intensiv.
Ausschauen tut es aber trotzdem nett. :)
Es wäre schade gewesen, hätte ich dieses Rezept nicht ausprobiert. Das Gurkenrahmgemüse eignet sich nämlich wirklich super als Nudelsoße, wie ich beim Resteessen am nächsten Tag feststellen durfte. Der gebackene Rettich ist leider etwas in die Hose gegangen, aber mit Zucchini und die Kichererbsen etwas anders gewürzt, werd ich das vielleicht nochmal probieren.

Jetzt die Frage, habt ihr Rezepte für rosa Pfefferbeeren in denen die mitgekocht werden, sodass sie nicht so extrem hervorschmecken?

KBC: Salbeispaghetti mit Knuspersoja

Auch für dieses Rezept musste ich einige Zutaten besorgen die ich nicht als Basisausstattung im Haus habe.

Mein Balkongarten ist noch um Salbei gewachsen und die rosa Pfefferbeeren hab ich dann im Bioladen bekommen.
Ich habe das Rezept nur für eine Person gekocht, jedoch trotzdem 50 Sojaschnetzel genommen, was für mich gut gepasst hat.
Bei der Margarine hab ich dafür wieder etwas gespart, auch wenn man das im folgenden Bild nicht sehen kann ;) .
Geschmacklich war es definitiv interessant, anders. Ich hätte ruhig noch mehr Salbei verwenden können, er war dann nicht so dominant wie ich erwartet hätte. Die Schinus Beeren hab ich mir ganz anders vorgestellt... scharf, vielleicht etwas milder als Pfeffer. Sie schmecken jedoch irgendwie nach Mango... zumindest hab ich da was mangoähnliches geschmeckt...
Die ganze Portion über konnte ich mich nicht entscheiden ob mir dieser Geschmack nun zusagt oder nicht ;) war wohl einfach zu neu...
Aber mal schauen, es gibt ja noch ein Rezept (wenn nicht sogar zwei, wenn ich mich richtig erinnere) in dem diese rosa Kügelchen Verwendung finden. Die Challenge wird fortgesetzt. ;)
Negativ zu bemerken ist, dass beim Essen gerne alle aromatragenden Zutaten am Ende im Teller zurückbleiben, weil diese so gut wie gar nicht an den Nudeln haften. Aber weiß nicht ob, dass nur eine Sache ist die mich nervt. Vielleicht wären da Spiralnudeln vorteilhaft.

Kennt ihr Schinus Beeren? Welche Rezepte kocht ihr damit?

KBC: Gefüllte Kartoffeln mit Limettenvinaigrette

 Da ich noch Limetten im Haus hatte, hab ich die Vinaigrette ein klein wenig modifiziert.
Ansonsten hab ich mich so gut es ging an das Rezept gehalten. Austernpilze konnte ich aber keine finden also bin ich wieder mal auf Champignons ausgewichen. Wieso will die auch immer so exotische Pilze ;) und woher bekomme ich die bloß?? Da mich diese aber in der Riesenversion beim Einkaufen anlachten, kam ich auf die Idee doch auch so einen zu füllen.
Ich hatte 6 Kartoffeln, wovon ich zwei komplett in die Füllung gegeben habe, und 400g Champignons. Wir haben das zu zweit verdrückt. Was ich als Hauptspeise aber auch nicht als übermäßig viel empfunden habe, laut Rezept sollte es ja für 4 reichen.
Bei Wein und Margarine habe ich jedoch etwas gespart, der Wein war aus und soo viel Margarine fand ich unnötig.

Insgesamt war dieses Rezept nicht so aufwändig wie ich befürchtet hatte. Auch das Ausschaben der Kartoffelhälften hat sehr gut funktioniert. Allerdings habe ich sie etwas länger kochen lassen. Kann mir gut vorstellen, dass es sowas in der Art wieder mal gibt. Man muss nur darauf achten die Füllung auch kräftig zu würzen.

KBC: Cashew-Käsekuchen

Eigentlich hatte ich vor den Cashew-Ricotta aus meiner Challenge zu machen. Da ich dann aber zufällig endlich in einem Bioladen die gemahlenen Erdmandeln gefunden habe wollte ich dieses Rezept ausprobieren. Die Unmenge an Cashews hatte ich ja schon daheim...

Da meine Küchenmaschinen weder die Stärkste noch die Größte ist habe ich nur die Trockenfrüchte mit dem Wasser darin zerkleinert. Und die Mandeln und Erdmandeln bereits gemahlen untergeknetet.

Beim mixen der Cashewcreme ist mein Pürierstab ziemlich heiß gelaufen. Aber das ist ja auch schon eine ziemliche Menge. Ich hab auch noch etwas mehr Agavendicksaft dazugegeben, mir ist das einfach ein bisschen wenig vorgekommen... 3 EL auf 450g Cashews...

Die 8 Stunden vorgeschlagene Kühlzeit habe ich nicht ganz abgewartet weil am Nachmittag der kleine Hunger kam. Was gab es also besseres als die Torte zu verkosten.
Die Creme ist leider nicht wirklich fester geworden, als sie schon beim Mixen war.
Serviert habe ich mit etwas Preiselbeerfruchtaufstrich.
  Hm, ja was soll ich sonst noch sagen, ich hab schon bessere Kuchen gegessen ;). Das war auch die Meinung des besten Freundes.  Wenn man nicht auf Rohkost abfahrt kann man sich den ganz gut sparen. Denn einerseits ist er fettmässig gleich heftig wie der Käsekuchen auf der nächsten Seite. Gut, Zucker ist weniger drin, aber an dem fehlts meiner Meinung nach eh ein bisschen ;)
Im Prinzip besteht der Kuchen ja nur aus "Nüssen": Erdmandeln, Mandeln, Kokosnusscreme, Kokosnussöl, Cashews. Was alles auch nicht gerade die günstigsten Zutaten sind. Mein Fazit: Es gibt Rezepte die ein besseres Preis-Geschmacks Verhältnis haben. Dafür verzichte ich gern auf roh.
Der Boden ist aber denke ich gut geeignet um einen Mürbteig zu ersetzten wenn man mal jemanden mit Glutenunverträglichkeit oder ähnlichem beglücken will.
Was sagt ihr zu solchen Rohkostrezepten?

Nachtrag: Die Creme ist tatsächlich noch schnittfest geworden. Da der beste Freund den Kuchen mir überlassen hat, hab ich ihn, mit ein paar Pfirsichspalten, als Frühstück gegessen.
Anzusehen ist er dann schon ganz nett, aber Kuchen gibts trotzdem bessere ;)