Chinesische Hefeteigtaschen

Was für die Mexikaner der Taco, für die Amis der Burger, für die Italiener die Pizza, ist für die Chinesen wohl das Baozi. Eine pikant gefüllter Hefeteig der im Dampf gegart wird. Bei der Füllung kann man auch hier seiner Kreativität freien Lauf lassen, aber mit dem Vorteil, dass einem beim Essen nichts raus oder runter fällt.
Da wären wir schon bei der großen Kunst des Baozi machens, dem Verschließen der Teigfladen.
Ob ich das je so schön hinbekommen werde?
Erstemals gegessen habe ich sie übrigens beim Abschlussessen unseres Chinesischkurses. Im allgemeinen stehen sie ja nicht auf der Karte des durchschnittlichen Chinarestaurants. Meist nur wenn dieses Dim Sum anbietet.
In meiner Variante bestand die Füllung aus kleingeschnittenen und in Öl gebratenen Räuchertofu und Shiitakepilzen, Frühlingszwiebeln und blanchierten, fein geschnittenen Kohl. Gewürzt habe ich mit Ingwer, Zitronengraspulver, Sojasoße und etwas Kardamom, Kurkuma, Zimt. Außerdem kam noch etwas Starke für die Bindung dazu.
Für den Teig habe ich 150g Mehl, 1Tl Trockenhefe und Zucker und 1/2 Tl Salz mit etwa 70ml Wasser zu einem Teig geknetet. Den ich dann etwas eine halbe Stunde gehen lies.
Zwar sind meine nicht ganz so gleichmäßig gelungen und etwas groß waren sie auch, aber geschmeckt haben sie sehr wohl!

Auch am nächsten Tag, kurz aufgewärmt im Backrohr, waren sie noch lecker!

Gedämpft habe ich sie übrigens in einem einfachen Dämpfeinsatz von Ikea, was gut funktioniert hat. Jedoch sollte man dazu wirklich einen großen Topf nehmen, damit die Baozi halbwegs gerade liegen können.
Ich werde weiter experimentieren. Vielleicht gibts dann auch mal ein exaktes Rezept.

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